Spannende Geschichten

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Museumstage 2024

Für die Kinder aus den Grundschulen der Wesermarsch ist die Aufregung groß, als sie das Museum Nordenham betreten. Sie sind bald begeistert von den schönen Objekten und freuen sich, neues über die Geschichte ihrer Heimat zu erfahren. Sie dürfen auch das Schreiben mit Federkiel ausprobieren und sind stolz auf ihre Ergebnisse. 10 Grundschulklassen kamen Ende Januar im Rahmen der Museumstage, die jedes Jahr vom Museumsverbund Wesermarsch organisiert werden. Bei dieser in Deutschland einmaligen Aktion haben seit 2006 über 18.000 Schülerinnen und Schüler eins der Museen im Landkreis besucht.

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Lichtspiel und Musik am Museum!

Am 15. Oktober 2023 war das historische Museumsgebäude in buntem Licht gebadet. Alle, die es fotografieren wollten oder mit bloßem Auge bewundern, waren von der Kunstaktion KulturLeuchten bezaubert. Dabei boten die „Kleinstadt Schrippen“ musikalische Unterhaltung vom Feinsten. Es gab Leckeres zum Essen und Trinken, Maskenbemalen für die Kinder, und die Chance, im schummerigen Licht die historischen Objekte in der Ausstellung zu bewundern.

KulturLeuchten wurde gemeinschaftlich organisiert von der Touristikgemeinschaft Wesermarsch und den Touristikern der neun Kommunen in Kooperation mit den jeweiligen kulturellen Institutionen. Unterstützt wurde die Veranstaltungsreihe von der Oldenburgischen Landschaft, der Kulturstiftung Wesermarsch, der Landessparkasse zu Oldenburg, der EWE AG und der Wohnungsbaugesellschaft Wesermarsch mbH.

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Bis zum 30. November 2023 ist die Ausstellung „Der Schimmelreiter“ im Museum Nordenham zu sehen: collagenartige, expressive, emotional aufgeladene Gemälde des Künstlers Ullrich Wannhoff, inspiriert von der Novelle von Theodor Storm über Sturmfluten, Deichbau und Aberglaube. Veranstalter ist der Kunstverein Nordenham e.V. Bei der Vernissage hat der Künstler im Podiumsgespräch mit Doris Becker und Hans-Heinrich Berends seine Werke erläutert und aus seiner Biografie erzählt.

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Die Sonderausstellung „Spielzeug mit Absicht“ führte die Gäste des Museums in die Welt der Kinder in vergangener Zeiten. Das Museumsteam hat für diese Ausstellung über 500 Objekte gesammelt und ausgewählt und freut sich über die Partizipation vieler Personen aus Nordenham, die nicht nur ihre Schätze dem Museum ausgeliehen oder geschenkt haben, sondern auch Geschichten aus ihrer eigenen Kindheit erzählten. Diese wurden von der Kulturwissenschaftlerin Susanne Stopfel aufgenommen und für die Ausstellung ausgewertet. In ihrem Vortrag zur Eröffnung am 25. Juni 2023 referierte sie über die Ergebnisse ihrer Recherche und suchte Antworten auf die Frage: Mit welchen Absichten wurde in früheren Zeiten – und wird heute noch – Spielzeug geschenkt?

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Am 23. März 2023 wurde das Museum Nordenham, schon zum zweiten Mal, mit dem Museumsgütesiegel für Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet. Das Museumsgütesiegel bescheinigt dem Museum die Erfüllung der vom Deutschen Museumsbund / ICOM Deutschland formulierten Standards für Museen. So erreicht das stadtgeschichtliche Museum in den Bereichen Dauerhafte institutionelle und finanzielle Basis, Leitbild und Museumskonzept, Museumsmanagement, Qualifiziertes Personal, Sammeln, Bewahren, Forschen und Dokumentieren, Ausstellen und Vermitteln die diesen Standards entsprechende Qualität.

Zu diesem Ergebnis ist eine unabhängige Kommission auf der Grundlage der vorgelegten Unterlagen und des vor Ort gewonnenen Eindrucks gekommen. Im Laufe des Verfahrens haben mehrere Museumsexperten das Museum besucht, um Beratungsgespräche zu führen und, auch hinter den Kulissen, alle Aspekte der dortigen Arbeit zu durchleuchten.

Die Stadt Nordenham, der Rüstringer Heimatbund e.V. und das Mitarbeiterteam des Museums sind stolz auf die Anerkennung durch die Verleihung des Museumsgütesiegels und verstehen diese Auszeichnung als Ansporn, weiterhin auf dem Kurs der Nachhaltigkeit und der Professionalität zu bleiben. Das Museumsgütesiegel gilt nach der Verleihung für sieben Jahre. In dieser Zeit entwickelt sich das Museum kontinuierlich weiter, realisiert Empfehlungen der Kommission und kann sich für weitere Projekte und Ideen mit dem Netzwerk der Fachleute kurzschließen, die das Gütesiegelverfahren unterstützen.

Pressemitteilung des MVNB (PDF-Datei)

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Vom 3. April bis zum 29. Mai 2022 präsentierte das Museum Nordenham einen einzigartigen Kulturschatz aus Frankreich:
die Schmuckkreationen von Elsa Triolet.

Hier einige Medienberichte zur der Ausstellung und Leben der Künstlerin:

Imagefilm der Stadt Saint-Étienne-du-Rouvray über die Ausstellung “Bijoux d’Elsa Triolet” - 1:15 Min:

   

Radiosendungen: Porträt von Elsa Triolet zum 125. Geburtstag, Deutschlandfunk - 5:05 Min:

   

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Ein neuer Themenbereich ist entstanden! Eine Ausstellung zur Freizeit- und Wohnkultur zwischen den 1950er und 1970er Jahren in Nordenham wurde in den letzten Monaten aufwendig und detailreich eingerichtet.

Hier hat Europa in die ländlichen Gebiete mit der Maßnahme: ”LEADER” investiert. Mit dieser Maßnahme wurde die Zusammenarbeit und die Initiierung, Organisation und Umsetzung von Projekten zur nachhaltigen Entwicklung in ländlichen Gebieten (”LEADER-Region”) unterstützt. Die EU-Mittel wurden ergänzt durch Mittel der Kommunen aus dem Fonds “Wesermarsch in Bewegung”. An der Finanzierung beteiligten sich außerdem die EWE Stiftung, die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, die Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg und die Oldenburgische Landschaft mit Mitteln des Landes Niedersachsen. Zusammen mit den Eigenmitteln des Museums hat das Projekt ein Gesamtvolumen von über 130.000 €.



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Das Museum Nordenham in Zusammenarbeit mit dem Bürger- und Lokalsender Radio Weser.TV präsentiert einen Film über
die Unterweserstadt im Jahre 1945.



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Das Museum Nordenham präsentiert sich mit einer lebendigen und informativen Ausstellung zur Geschichte der Stadt am linken Ufer der Unterweser. Kostbare Schaustücke und fein ausgearbeitete Modelle laden Kinder und Erwachsene zum Verweilen ein. Am Beispiel des lokalen Geschehens werden Tendenzen und Auswirkungen der deutschen Geschichte begreiflich gemacht. Anhand der originalen Objekte wird die Wirklichkeit historischer Prozesse belegt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht – symbolisch durch das aus dem Raum herausfahrende Schiff dargestellt – die Verbundenheit Nordenhams mit dem Wasser, mit der Schifffahrt, mit der Lage am tiefen Strom. Das Schiff trägt, bewahrt und präsentiert die Bodenfunde aus 5000 Jahren Menschenleben in der nördlichen Wesermarsch.